! Wiederaufnahme / NEU bearbeitung !
das stürmische doch
Ein visuelles Projekt mit experimenteller Lyrik von Ernst Jandl
Akteure begegnen dem Raum, gleich einer Ausstellungs- oder Empfangssituation. Texte als Form der Konversation - vertont, gesungen, rezitiert.
Eine Trommel trommelt - Sterne ausschneiden, Sterne geschnitten. Der Raum spielt.
Konzeption/Raum/Kostüm: Helga Zülch
Akteur*innen: Kate Fierley, Tabea Milde, Marie J. Schröder, Bene Schuba,
Michael Werner, Werner Zülch
Komposition: Bene Schuba; Stimme: Janning Sobotta
Die Wiederaufnahme / NEU bearbeitung stellt eine Öffnung des Jandl-Projektes dar und zeigt sich als Möglichkeit einer formal
darstellerischen und konzeptionellen Weiterentwicklung.
Ein Projekt in Bewegung!
Aufführungen im Palais Bellevue:
Mittwoch 3., Freitag 5., Samstag 6. Juli 2024
18 Uhr: Vortrag/Intro
03.07.: Projektion der ersten Lesung Ernst Jandls zu den
Frankfurter Poetikvorlesungen
05.07.: Talk mit Prof. Hans Haider, dem Verfasser der
neusten Jandl-Biografie im Gespräch mit
Julia Blando (Brückner-Kühner-Stiftung)
06.07.: Vortrag „Konkrete Poesie“ von
Prof.Dr. Monika Budde
20 Uhr: Aufführungen "das stürmische doch"
Karten: T 0561 / 77 31 42
Eintritt: 16,- / 10,- erm. / Kulturticket
Ernst Jandl (* 1. August 1925 in Wien; ‚† 9. Juni 2000 ebenda) war ein österreichischer Dichter und Schriftsteller. Jandl wurde vor allem durch seine experimentelle Lyrik in der Tradition der Konkreten Poesie bekannt, durch visuelle Poesie und Lautgedichte wie schtzngrmm oder falamaleikum, die durch den Vortrag besondere Wirksamkeit entfalten.
Jandl‘s Werk war stets vom Spiel mit der Sprache bestimmt und spannte einen Bogen
von politischer Lyrik wie „wien: heldenplatz“ und „zertretener mann blues“ bis zu komischen Sprachspielen wie „ottos mops“ und „fünfter sein“.
Jandl lebte mit der Lyrikerin Friederike Mayröcker zusammen. Er stand der “Wiener Gruppe” nahe.
Rechte: Luchterhand Literaturverlag (2016), in der Penguin Random House
Verlagsgruppe GmbH
Mit freundlicher Förderung durch das Kulturamt der Stadt Kassel,
das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die cdw-Stiftung,
die Gerhard-Fieseler-Stiftung und Kasseler Sparkasse.
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