AKTUELL
das stürmische doch
Ein visuelles Projekt mit experimenteller Lyrik von Ernst Jandl
Der Raum spielt. Er erweitert sich, zieht sich zusammen. Er bildet Ausschnitte. Akteure begegnen dem Raum, gleich einer Ausstellungs- oder Empfangssituation. Texte als Form der Konversation - vertont, gesungen, rezitiert.
Eine Trommel trommelt - Sterne ausschneiden, Sterne geschnitten. Der Raum spielt.
Konzeption/Raum/Kostüm: Helga Zülch
Akteur*innen: Kate Fierley, Eva Maria Gutmeyr, Tabea Milde, Marie J. Schröder,
Bene Schuba, Michael Werner, Werner Zülch
Komposition: Bene Schuba; Stimme: Janning Sobotta
Aufführungen September 2023:
Fr 08. (Premiere), Fr 15., Sa 16.,
Mi 20., Fr 22., Sa 23.09., immer 20 Uhr
So 10. (18 Uhr)
HALLE, Kulturhaus DOCK4
Karl-Bernhardi-Straße
Karten: T 0561 / 77 31 42
Eintritt: 16,- / 10,- erm. / Kulturticket
Ernst Jandl (* 1. August 1925 in Wien; ‚† 9. Juni 2000 ebenda) war ein österreichischer Dichter und Schriftsteller. Jandl wurde vor allem durch seine experimentelle Lyrik in der Tradition der Konkreten Poesie bekannt, durch visuelle Poesie und Lautgedichte wie schtzngrmm oder falamaleikum, die durch den Vortrag besondere Wirksamkeit entfalten.
Jandl‘s Werk war stets vom Spiel mit der Sprache bestimmt und spannte einen Bogen
von politischer Lyrik wie „wien: heldenplatz“ und „zertretener mann blues“ bis zu komischen Sprachspielen wie „ottos mops“ und „fünfter sein“.
Jandl lebte mit der Lyrikerin Friederike Mayröcker zusammen. Er stand der “Wiener Gruppe” nahe.
Rechte: Luchterhand Literaturverlag (2016), in der Penguin Random House
Verlagsgruppe GmbH
Mit freundlicher Förderung durch das Kulturamt der Stadt Kassel
Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst
die cdw-Stiftung.